Archiv 2019

Deutschlandstipendium 2019 – Leistung, die sich lohnt

04.12.2019 -

Einmal im Jahr vergibt die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ihre neu eingeworbenen Deutschlandstipendien an die leistungsstärksten und sozial engagierten Studierenden der OVGU.

Auf der Festveranstaltung wurden auch fünf neue Unternehmensstipendien der Otto-von-Guericke-Universität vergeben. Dieses vor zwei Jahren gestartete Nachwuchsförderprogramm ist sachsen-anhaltweit einmalig und gibt Unternehmen die Möglichkeit, aktiv an der Auswahl geeigneter Stipendiatinnen und Stipendiaten mitzuwirken.

Das Deutschlandstipendium

Mit dem Deutschlandstipendium werden seit 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Finanziert wird das Stipendium zur Hälfte vom Bund und von privaten Stiftern bzw. Unternehmen. Der Leistungsbegriff ist bewusst weit gefasst: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld von monatlich 300 Euro (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit, damit sie sich erfolgreich auf ihr Studium konzentrieren können.

Folgende Studierende der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik haben 2019 ein Stipendium erhalten:

Sophie-Louise Pries - (Sicherheit und Gefahrenabwehr)

Axel Schultheiß - (Verfahrenstechnik)

Moritz Nickel - (Chemieingenieurwesen: Molekulare und Strukturelle Produktgestaltung)

Bene Lörinc - (Nachhaltige Energiesysteme)

 

Wir gratulieren allen Preisträger*innen!

Bildquelle: OVGU, Chris Rößler

mehr ...

Marcus Wenzel ist bester Doktorand der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik des Jahres 2019

25.11.2019 -

Dr.-Ing. Marcus Wenzel, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, wurde als bester Doktorand der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrung im Rahmen des Akademischen Festaktes der Universität am 21. November 2019 in der Johanniskirche Magdeburg.

Für seine Doktorarbeit zur Gewinnung von Synthesegas aus Kohlendioxid erhielt Dr.-Ing. Marcus Wenzel, 31, den Fakultätspreis für den besten Doktoranden der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg für den Zeitraum 2018 - 2019.

Header_Preisträger Akademischer Festakt 2019

Marcus Wenzel hat an der Hochschule Anhalt in Köthen Verfahrenstechnik studiert und 2010 mit dem Bachelor of Engineering abgeschlossen. Von 2010 bis 2013 studierte im Masterstudiengang Mechanical and Process Engineering an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg einschließlich eines Auslandsemesters an der Technischen Universität Lappeenranta, Finnland. Bereits für seine Abschlussarbeit kooperierte er mit dem Max-Planck-Institut Magdeburg. Von 2013 bis 2018 arbeitete er am Max-Planck-Institut an seiner Promotion zum Dr.-Ing., die er im Oktober 2018 erfolgreich abschloss. Zu seinen beruflichen Erfahrungen in der Industrie zählen Praktika bei der ContiTech AG in Dannenberg, Wacker Chemie AG in Burghausen und Ningbo Oceanking Chemical Development Corporation in China. Gegenwärtig arbeitet Marcus Wenzel als Postdoc am Max-Planck-Institut Magdeburg und forscht weiter am Design und der Optimierung nachhaltiger Prozesse zur Herstellung von Synthesegas.

Der 27. Akademische Festakt anlässlich des 417. Geburtstages Otto von Guerickes fand am 21. November 2019 in der Magdeburger Johanniskirche statt. Auf dem Akademischen Festakt verleiht die Otto-von-Guericke-Universität ihre höchsten Auszeichnungen für exzellente Forschung und Lehre und zeichnet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus.

 

Weitere inhaltliche Details zur Dissertation von Herrn Dr. Wenzel entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung des MPI.

 

mehr ...

Wasser marsch!

21.11.2019 -

Drei Mitglieder der Regionalgruppe Magdeburg von den Ingenieuren ohne Grenzen, Iris, Heidi und Dennis sind im September nach Afrika gereist, um vor Ort einen Prototypen für das aktuelle spendenbasierte Projekt zu bauen: einen Sonnenkollektor zur Warmwasserversorgung eines Mädcheninternats im Mufindi-Distrikt, Tansania.

Iris studiert an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Nachhaltige Energiesysteme und hat schon ihre Bachelorarbeit in Kooperation mit der Regionalgruppe verfasst. Heidi studiert Recycling und Entsorgungsmanagement an der Hochschule Magdeburg-Stendal und steht kurz vor ihrer Bachelorarbeit. Dennis ist Absolvent der Fakultät für Maschinenbau der Universität Magdeburg und im Zuge der langjährigen Projektarbeit schon zum dritten Mal nach Tansania geflogen. Sie haben ihre Eindrücke und Erfahrungen der ersten Woche in einem Reisebericht zusammengefasst.

Studierende in Tansania Kopie

Ankunft in Tansania: Joshua Chelula, Rev. Kipangula, Heidi Willhof, Dennis Hadasch, Iris Seegelken und Wilfred Nyambulap (v.l.n.r.)

Karibu Tanzania!

Wir wurden am Flughafen herzlich von unseren Projektpartnern, dem Pastor des Mufindi Districts und Vertretern der Mädchen- und der Berufsschule, empfangen und haben die folgenden Tage mit ihnen nach Materialien für die Prototypen und die spätere Anlage gesucht und erste Einkäufe erledigt. Auf dem weiteren Weg ins Projektgebiet sind wir einmal quer durchs Land gefahren, davon ca. 50 km durch den Nationalpark Mikumi, in dem wir zum Beispiel Zebras, Giraffen und Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung bestaunen konnten.

In Mafinga im Mufindi-Distrikt wurden wir dann in den Räumlichkeiten der evangelisch-lutheranischen Kirche, die das Internat betreibt, untergebracht und der kompletten Gemeinde vorgestellt. Vor Ort haben wir uns mit dem Schulleiter der Berufsschule getroffen und die Bauweise der Kollektoren besprochen, da diese in der Berufsschule hergestellt werden sollen. Das Mädcheninternat selbst befindet sich etwa 60 km entfernt in Nyanyembe, wo wir ebenfalls herzlich willkommen geheißen wurden. Zusammen mit dem Schulleiter und einem Lehrer konnten wir das Gelände erkunden und die Entwicklungen der Schule begutachten.

Ausreise 2019 Heidi Iris Dennis mit Prototyp am MLVTC

Dennis Hadasch, Iris Seegelken und Heidi Wilhof (v.l.n.r) mit dem Prototypen der Warmwasseranlage.

 

Besonders schön war zu sehen, dass sie sich bereits selbst um eine kleine Warmwasserquelle gekümmert haben, die das Wohlbefinden und vor allem den Gesundheitszustand der Schülerinnen verbessern soll. Besonders in der kalten Jahreszeit können sie sich nun etwas warmes Wasser von einem mit Holz befeuerten Wasserboiler holen.

Alles in allem fühlen wir uns hier sehr wohl und sind dankbar für die herzliche Betreuung und Versorgung. Alle hier freuen sich sehr über unser Kommen und die Zusammenarbeit.

Hakuna Matata!

mehr ...

Feierliche Absolventenverabschiedung der FVST am 09.11.2019

19.11.2019 -

Die Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik verabschiedete am 9. November 2019 ihre Absolventen und Absolventinnen, die im Studienjahr 2018/19 ihr Bachelor- bzw. Masterstudium abgeschlossen haben. Ebenso waren auch die Doktoranden und Doktorandinnen eingeladen, die 2018/2019 erfolgreich promovierten.

Der Dekan, Herr Prof. Dr.-Ing. Dominique Thévenin, überreichte die Urkunden im Rahmen der Festveranstaltung.

Weitere Gäste der Veranstaltung waren Herr Prof. Torsten Schmidt, Dekan der Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit, mit der die FVST den erfolgreichen Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr“ durchführt, die Prorektorin für Studium und Lehre, Frau Prof. Franziska Scheffler, sowie Professoren, Studiengangfachberater*innen und Betreuer*innen der Preisträger*innen aus den Fakultäten für Verfahrens- und Systemtechnik und Naturwissenschaften.

Für ihre hervorragenden Bachelor- bzw. Masterabschlüsse wurden durch die Fakultät geehrt:

    Bester Bachelorabschluss

   Herr Alexander Rose

Studiengang „Biosystemtechnik“

   Bester Masterabschluss

   Herr Christoph Krieger

Studiengang „Verfahrenstechnik“

   Bester Masterabschluss (internationale Studiengänge)

   Herr Haashir Altaf

Studiengang „Chemical and Energy Engineering“

 

Im Rahmen dieser Veranstaltung vergab ebenfalls der Förderverein Sicherheit und Gefahrenabwehr e.V. in diesem Jahr wieder seinen Preis. Frau Dr. Klippel würdigte die Leistungen von Herrn Philipp Vogt, der die Urkunde und die damit verbundene finanzielle Zuwendung für den besten Bachelor-Abschluss im Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr“, nicht persönlich entgegennehmen konnte.

Herr Christoph Krieger als bester Master-Absolvent des Studienganges „Verfahrenstechnik“ und Herr Moritz Stelter als bester Master-Absolvent des Studienganges „Sicherheit und Gefahrenabwehr“ wurden von der Dow Olefinverbund GmbH mit einer Urkunde und einer Geldprämie gewürdigt. In diesem Zusammenhang geht der Dank an Herrn Lachnit und Herrn Dr. Gedicke, die auch in diesem Jahr wieder Gäste der Veranstaltung waren, und der Dow Olefinverbund GmbH für das Engagement bei der Motivierung der Studiengangsbesten.

Für ihre herausragende Masterarbeit auf dem Gebiet der Biochemie und Molekularbiologie wurde Frau Sophie Pabel mit dem Preis der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ausgezeichnet. Frau Pabel, Absolventin des Studiengangs „Biosystemtechnik“, erhielt den Preis aus den Händen der Vertreter der GBM, Herrn Prof. Schaper und Herrn Prof. Reiser.

Herzlichen Glückwunsch noch einmal allen Preisträgern und viel Erfolg im kommenden Lebensabschnitt!

Ein herzlicher Dank geht ebenfalls an das Organisationsteam der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik und insbesondere an die Fachschaft, die in diesem Jahr wieder tatkräftig zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!

Insgesamt verlassen rund 2.200 Absolventinnen und Absolventen – darunter 1.001 Frauen –im Abschlussjahrgang 2018/19 die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als hochqualifizierte Fachkräfte. Sie kommen aus 45 Nationen.

Aus den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kommt mit 843 Absolventen und Absolventinnen die zahlenmäßig größte Gruppe, gefolgt von denen der Humanwissenschaften mit 615 und der Wirtschaftswissenschaft mit 372.

 

Galerie // Quelle: Stefan Belling / Universität Magdeburg // Bildunterschrift: Die besten Bachelor- und Masterabsolventinnen und -absolventen ihres Jahrgangs auf der Feierlichen Absolventenverabschiedung 2019 mit Rektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan und Fakultätsvertretern.

 

mehr ...

Ohne Moos nichts los

04.11.2019 -

Moosaik ist ein duales Fassadenbegrünungssystem für die Stadt der Zukunft und wie sich aus dem Namen bereits ableiten lässt, setzen die beiden Gründer Lucas Berns und Maren Huhle dabei auf Moos. Dieses wandelt nicht nur effizient Kohlendioxid und Stickstoff um, sondern filtert auch Kleinstpartikel aus der Luft.

moosaik

Lucas Berns studiert Nachhaltige Energiesysteme an der Uni Magdeburg, Maren Huhle Medienbildung. Beide widmen auch ihre Masterarbeiten ganz dem Projekt und nutzen die Synergieeffekte ihrer technischen und wirtschaftlichen Studiengänge, um einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten. Das sogenannte Vertical Gardening ist immer mehr im Kommen und bietet eine natürliche Alternative der Luftreinigung, die darüber hinaus auch noch optische Akzente im grau in grau der Stadtlandschaft setzt. Als erster Prototyp soll im kommenden Jahr eine Fassadenbegründung an der Uni Magdeburg installiert werden.

Dies wird möglich durch das ego.-Gründungstransfer-Stipendium des Landes Sachsen-Anhalt unter Beteiligung des Europäischen Sozialfonds, welches dem Gründerteam vor Kurzem bewilligt wurde.

mehr ...

Bester Doktorand der Europäischen Union in Magdeburg geehrt

16.10.2019 -

Am 10. und 11. Oktober 2019 trafen sich rund 50 Forscher*innen der europäischen Organisation ERCOFTAC(Europäische Forschungsgemeinschaft für Strömung, Turbulenz und Verbrennung, siehe auch https://www.ercoftac.org) im Guericke-Zentrum an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zum Austausch über neue Trends und Forschungsrichtungen.

 

Am Ende des Treffens wurde der berühmte „da Vinci“-Preis verliehen, mit dem die beste eingereichte Abschlussarbeit eines Doktoranden in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.

 

Dieses Mal erhielt der iranische Student Mehdi Niazi Ardekani diese Auszeichnung sowie ein Preisgeld von 1.000 € für seine Arbeit über turbulente Strömungen mit Partikelsuspensionen, der seine Doktorarbeit am KTH in Stockholm (Schweden) verfasst hat.

 

velocity_in_turbulant_channel_flow

Velocity in a turbulent channel flow transporting oblate particles /

Geschwindigkeit in einer turbulenten Kanalströmung, die abgeflachte Partikel transportiert

 

Best Ph.D. student of the European Union selected in Magdeburg

 

On October 10th and 11th, about 50 researchers affiliated to the European organization ERCOFTAC (European Research Community on Flow, Turbulence and Combustion, see also https://www.ercoftac.org) gathered at the Univ. of Magdeburg in the Guericke centre to exchange about new trends and research directions.

 

At the end of the meeting, the famous “da Vinci” award recognizing the best Ph.D. Thesis of the year within this research field was handed out.

 

This time, an Iranian student having prepared his thesis at the KTH (Royal Institute of Technology) in Stockholm (Sweden), Mr. Mehdi Niazi Ardekani, finally received this award and 1000 € for his work regarding turbulent flows with particle suspensions.

 

mehr ...

GBM-Masterpreis an der OvGU an Studentin des Studiengangs Biosystemtechnik

16.10.2019 -

Die deutsche Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) vergibt in diesem Jahr erneut den Masterpreis für eine herausragende Abschlussarbeit in den Bereichen Biochemie und Molekularbiologie. Die Preisträgerin des Jahres 2019 ist Frau M.Sc. Sophie Pabel aus dem Studiengang Biosystemtechnik.

Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie ist die bereits 1947 gegründete Vertretung aller Biochemiker und Molekularbiologen und stellt die größte bio­wissen­schaft­liche Fachgesellschaft Deutschlands mit etwa 5300 Mitgliedern. Das Ziel der GBM ist die Förderung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Biochemie und in den molekularen Biowissen­schaften. Die GBM vergibt die Otto-Warburg-Medaille als die renommierteste Auszeichnung auf diesem Gebiet in Deutschland. Neun Warburg-Preisträger erhielten auch den Nobelpreis, insgesamt wurden 12 GBM-Mitglieder mit dieser höchsten Auszeichnung im Wissenschaftsbereich geehrt. Neben der fachlichen Interessen­vertretung setzt sich die GBM sehr stark für die Nachwuchs­förderung ein. Im Rahmen dieser Aufgaben werden Masterpreise für ausge­zeichnete Abschlussarbeiten, so wie in diesem Jahr in Magdeburg, vergeben.

Der interdisziplinäre Studiengang Biosystemtechnik wird an der Otto-von-Guericke Universität gemeinschaftlich bereits seit 2004 von der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, der Fakultät für Naturwissenschaften, der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Medizinischen Fakultät angeboten.

Frau Pabel hat den Master-Studiengang Biosystemtechnik in diesem Jahr mit sehr guten Leistungen abgeschlossen. Die Masterarbeit wurde in der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Wolfgang Marwan, Lehrstuhl für Regulationsbiologie am Institut für Biologie der Naturwissenschaftlichen Fakultät der OvGU und am Forschungszentrum für Dynamische Systeme der OvGU angefertigt. Das Thema der Masterarbeit ist „Zeitlich hochauflösende Analyse des Genexpressionsmusters während der Zelldifferenzierung an Einzelzellen von Physarum polycephalum“.

Die von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie ausgezeichnete Abschlussarbeit befasst sich mit der zeitlichen Koordinierung der Zelldifferenzierung. Bei einer Differenzierung von Zellen entwickeln sich Stammzellen in verschieden Typen spezialisierter Tochterzellen. Um die Gene, die hierbei eingeschaltet werden zu identifizieren, nutzte Frau Pabel den Organismus Physarum polycephalum. Dieser vielkernige Organismus erlaubt es, während des Differenzierungsprozesses mit hoher zeitlicher Auflösung Proben aus einer einzelnen Zelle zu entnehmen, ohne dabei den weiteren Entwicklungsvorgang zu stören. Besonders bemerkenswert ist in der Studie folgendes: Mit 15.000 Datenpunkten, die im Verlauf von 10 Stunden erhoben wurden, erzeugte Frau Pabel eine Zeitserie von Aufnahmen, welche die höchste Auflösung bietet, die an einzelnen Zellen jemals gemessen wurde.

Die prämierte Arbeit von Frau Pabel wird im Rahmen einer öffentlichen, wissenschaftlichen Festveranstaltung am 08.11.2019 um 14:00 Uhr im historischen Saal der Lukasklause von der Preisträgerin vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung wird als externer Gastredner Prof. Dr. Hans Günther Döbereiner vom Institut für Biophysik der Universität Bremen eine GBM-Lecture halten, wobei sein Thema „Physics of Physarum polycephalum: From Active Matter and Complex Systems to Behaviour and Cellular Intelligence“) ist. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

Der GBM-Masterpreis wird an Frau Pabel bei der diesjährigen Absolventenverabschiedung der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik und der damit verbundenen Zeugnisübergabe durch die beiden Kontaktpersonen der GBM für Magdeburg, Prof. Dr. Fred Schaper und Prof. Dr. Georg Reiser, überreicht.


GBM Lecture Ankündigung

 

mehr ...

Gedenkkolloquium zur Würdigung der wissenschaftlichen Leistung von Prof. Dr.-Ing. h.c. mult. Ernst Dieter Gilles am 14. November 2019

16.10.2019 -

Am 14. November 2019 findet das Gedenkkolloquium zur Würdigung der wissenschaftlichen Leistung von Prof. Gilles statt.

In zahlreichen Beiträgen wird an das Wirken von Prof. Gilles erinnert. Das Programm finden Sie hier:

Ernst Dieter Gilles ist am 12. Juni 2019 im Alter von 84 Jahren in Stuttgart verstorben.

Prof. Gilles war Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts (MPI) für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg. Er war von 1997 bis 2008 Direktor am Institut und leitete bis 2011 die Fachgruppe Systembiologie.

Im Jahr 1999 wurde er zum Honorarprofessor an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen.

 

Pionier der System- und Regelungstheorie, der Chemischen Verfahrenstechnik und der Systembiologie

Als Wissenschaftler und Hochschullehrer prägte Prof. Gilles die theoretische und angewandte Grundlagenforschung und war ein angesehener Mentor und Unterstützer des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ein wesentliches Verdienst seiner Forschungstätigkeit war es, fortgeschrittene Methoden in der System- und Regelungstheorie zu etablieren und diese neuen Techniken auf gegenwärtige Fragestellungen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften anzuwenden. Zu den Anwendungsfeldern zählten Themen wie die Regelung und Steuerung verfahrenstechnischer und chemischer Prozesse, die Entwicklung automatischer Navigationssysteme für Binnenschiffe sowie Anwendungen in der Systembiologie und der Biotechnologie.

Von zentraler Bedeutung für die Einrichtung von Max-Planck-Instituten ist stets die Identifikation geeigneter Wissenschaftlerpersönlichkeiten, die ein zukunftsträchtiges Forschungsgebiet an vorderster Front bearbeiten und darüber hinaus über die für den Aufbau eines Forschungsinstituts erforderlichen Führungsqualitäten verfügen. Mit Prof. Gilles konnte die Max-Planck-Gesellschaft 1997 den in Deutschland führenden System- und Regelungstechniker für diese Aufgabe gewinnen, womit es gelang, zahlreiche führende und hochkompetente System- und Regelungstechniker sowie theoretisch und experimentell arbeitende Wissenschaftler, nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt nach Magdeburg zu holen.

Seine herausragende Expertise in der System- und Regelungstheorie, sein Gespür für die Identifizierung neuer Fragestellungen und Trends in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie seine Umsicht als administrativer Leiter legten den Grundstein für die sehr erfolgreiche Entwicklung des Magdeburger Max-Planck-Instituts.

 

Vita Prof. Dr.-Ing. h.c. mult. Ernst Dieter Gilles (16. Mai 1935 – 12. Juni 2019)

Prof. Ernst Dieter Gilles wurde am 16. Mai 1935 in St. Goarshausen geboren. Er promovierte 1963 an der Technischen Hochschule Darmstadt. Nach der Habilitation für das Fach Regelungstechnik ebendort im Jahre 1966 wurde er 1968 Ordentlicher Professor und Direktor am Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik der Universität Stuttgart, wo er bis zum Jahre 2005 wirkte. Er war Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und von 1997 bis 2008 Direktor des Magdeburger Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, wo er bis 2011 die Fachgruppe Systembiologie leitete. Ab 1999 war er Honorarprofessor an der Universität Magdeburg.

Ernst Dieter Gilles wurde vielfach für seine Leistungen geehrt und ausgezeichnet: Ihm wurden vier Ehrendoktorwürden verliehen, unter anderem von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (2005). Seine Leistungen wurden u. a. mit dem DECHEMA-Preis der Max-Buchner-Forschungsstiftung (1967), der Carl-Friedrich-Gauß-Medaille (1992), dem Ernest-Solvay-Preis (1992), dem Nordic Process Control Award (2004), dem Karl-Küpfmüller-Ring (2005) und der Arnold-Eucken-Medaille (2006) gewürdigt. Ernst Dieter Gilles wurde zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1998), zum Korrespondierenden Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (2000), zum Außerordentlichen Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2001) und zum Mitglied im Konvent der Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (2002) berufen. Von 1990 bis 1996 war er Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Jahr 2013 wurde ihm die Ehre zuteil, sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg einzutragen.

 

Quelle: MPI Magdeburg

 

 

mehr ...

FVST-Begrüßungsveranstaltung für Erstsemester am 8. Oktober 2019

15.10.2019 -

Die diesjährige Begrüßungsveranstaltung für die Erstsemester unserer Fakultät fand am 8. Oktober 2019 im Hörsaal 3 statt, die von mehr als 70 Studierende besucht wurde.

Neben einer großen Zahl von Studierenden aus Sachsen-Anhalt kamen weitere Studierende überwiegend aus Niedersachsen, Hamburg, Thüringen und Sachsen; aber auch Studierende aus Norwegen und Venezuela sowie 2 Studentinnen aus Kazan/Tartastan, die im Rahmen des GRIAT-Projektes an die OVGU gekommen sind, konnten begrüßt werden.

Innerhalb der Einführungswoche wurde den „Erstis“ wieder jede Menge geboten; große Resonanz fanden auch in diesem Jahr wieder die angebotenen Führungen durch die Institute und die durch die Fachschaft organisierten Veranstaltungen.

Wir wünschen hiermit allen „Erstsemestern“ einen gelungenen Start in das Studium!

Ein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden aus der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, der Fachschaft und den Vertretern weiterer Einrichtungen der OVGU, die zum Gelingen der Begrüßungsveranstaltung sowie der gesamten Einführungswoche beigetragen haben.

mehr ...

Neue Materialien für die Energiewende bei Symposium in der Festung Mark vorgestellt

15.10.2019 -

Gemeinsam mit Kollegen der TU Clausthal hat unsere frisch habilitierte Privatdozentin, Frau Dr. Vidakovic-Koch, ein international gut besuchtes Symposium mit dem Titel „Insights into Gas Diffusion Electrodes“ organisiert. Über 100 Teilnehmern diskutierten vom 23. bis 25. September 2019 in der Festung Mark zum Thema „Neue Materialien für die Energiewende“.

 

Die hier ausgetauschten Erkenntnisse der neuesten Forschung auf dem Gebiet von Funktionsmaterialien für Batterien und Brennstoffzellen werden unter anderem die Grundlage für eine moderne Energiewende bilden, an der wir alle als Verfahrenstechniker mitgestalten werden.

Die Veranstaltung wurde freundlich unterstützt von der OVGU, und die FVST war mit einem Infostand ebenfalls vor Ort.

Sympo3

Foto: Magdeburger Impressionen aus der Festung Mark.

 

Infos:

Infos zum Symposium: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/2019-10-02-pm-gde-symposium

Webseite Forschergruppe: http://www.for2397.tu-clausthal.de/

Infos zur Forschung von Dr.-Ing. Vidakovic-Koch: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/eec

mehr ...

Posterpreis bei der ECCE12 für Viktoria Wiedmeyer

30.09.2019 -

Das Poster vom Lehrstuhl Systemverfahrenstechnik zum Thema der kontinuierlichen Kristallisation in einem Rohrwendelkristallisator wurde auf der ECCE12 in Florenz mit einem Posterpreis ausgezeichnet.

 Präsentiert wurde das Poster von Viktoria Wiedmeyer, die demnächst an der FVST ihre Promotion abschließen wird und zur Zeit an der ETH Zürich das Thema der Kristallisation weiter sehr intensiv in der Gruppe des geschätzten Kollegen Prof. Marco Mazzotti, Ehrendoktor der FVST, bearbeitet.

Das Poster ist das Ergebnis einer erfolgreichen Arbeit im Rahmen des SPP 1679 "Dynamische Simulation vernetzter Feststoffprozesse", der von 2014 bis 2019 gemeinsam mit mehreren Kollegen der FVST und aus ganz Deutschland bearbeitet wurde.

Herzlichen Glückwunsch an Viktoria Wiedmeyer zu diesem Poster Award 2019!

Posterpreis

IMG-20190919-WA0019

Weitere Informationen unter:
Viktoria Wiedmeyer - https://snicc.ethz.ch
ECCE12 - http://www.ecce12-ecab5.org/
SPP 1679 - https://www.tuhh.de/spe/research/spp-1679-dynsim-fp.html
Systemverfahrenstechnik Magdeburg - http://www.svt.ovgu.de/

mehr ...

Wissenschaft im Rathaus

13.09.2019 -

Vortrag: „Moderne Methoden der Impfstoffherstellung“ am 30.09.2019, 19:00 Uhr

Jedes Jahr zur Herbst-/Wintersaison ist das Thema Grippeimpfung in aller Munde. Vielen Menschen stellt sich dann nicht nur die Frage, ob die aktuelle Wirkstoffkombination die beste Abwehr bietet, sondern auch, ob überhaupt ausreichend Impfstoffe zur Verfügung stehen, erst recht, wenn eine größere Grippewelle naht. Die Viren für die Herstellung von Impfstoffen gegen Grippe aber auch für viele andere Krankheiten wie etwa Gelbfieber reifen üblicherweise in hunderten Millionen Hühnereiern heran, die aufwändig hergestellt werden müssen.

In seinem Vortrag zeigt Prof. Udo Reichl auf, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg an neuen, effektiveren Methoden arbeiten, mit denen Impfstoffe zukünftig effizienter hergestellt werden könnten, um auf Pandemien und neue aufkommende Krankheiten reagieren zu können.

Die Reihe "Wissenschaft im Rathaus" lädt auch in 2019 einmal im Monat zu einem Vortrag in das Alte Rathaus. Jeweils am letzten Montag des Monats präsentieren Magdeburger Wissenschaftler ihre aktuelle Forschung und tauschen dafür ihr Forschungslabor und den Hörsaal mit dem Rathaus. Dabei werden aktuelle Forschungsthemen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet, die sowohl die ganze Bandbreite als auch die Schwerpunkte des Wissenschaftsstandorts Magdeburg verdeutlichen.

 

Datum:                30.09.2019
Uhrzeit:               19:00 Uhr 21:00 Uhr
Ort:                       Altes Rathaus Magdeburg, Alter Markt 6
Gastgeber:         Landeshauptstadt Magdeburg

Die Teilnahme an der Veranstaltung im Alten Rathaus ist kostenlos. Zur Planung der Platzkapazitäten wird um telefonische Voranmeldung in der Städtischen Volkshochschule unter der Rufnummer 03 91/5 35 47 70 gebeten.

(Quelle: MPI Magdeburg)

mehr ...

Damit aus Sonnenblumen Waschmittel werden

26.08.2019 -

Wer würde ausgerechnet die chemische Industrie mit Öko, Grün und Bio in Verbindung bringen? Sie steht in den Köpfen vieler Menschen doch eher für Umweltverschmutzung; sie verpestet mit hochgiftigen Substanzen die Flüsse und die Luft und verbraucht noch dazu Unmengen an Energie. Erneuerbare Energien, nachhaltige Rohstoffe, Recycling oder Elektromobilität solche Sachen sind grüner Fortschritt. Doch obwohl die Chemieindustrie keinen besonders guten Ruf hat ohne sie geht heute gar nichts mehr. In jedem Produkt steckt irgendwie Chemie und kaum jemand möchte auf die netten Annehmlichkeiten verzichten, die Kunststoffe, Waschmittel oder Kosmetika bringen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

mehr ...

Gutes tun und davon berichten

07.08.2019 -

Ein waschechter Magdeburger ist Mirko Peglow. Der Verfahrenstechnik-Experte ist in Magdeburg geboren und aufgewachsen, hat hier studiert und ist auch hierher zurückgekommen, als die Zeit reif war dafür. „Ich habe nach dem Studium zum Beispiel ein Jahr in Japan gelebt, das war eine sehr schöne Erfahrung“, sagt er heute.

Im Alter von 32 Jahren bekam er einen Ruf an die Technische Universität Graz in Österreich für die Universitätsprofessur „Partikelverfahrenstechnik“ - und lehnte ab. Viele Möglichkeiten habe er gehabt, aber seine Heimatstadt habe ihn immer festgehalten, hier lebe es sich einfach gut. Sesshaft geworden ist er mit seiner kleinen Familie mittlerweile in Stadtfeld.

Weitere Informationen unter: https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/made-in-magdeburg-gutes-tun-und-davon-berichten

Quelle: Magdeburger Volksstimme

mehr ...

Prof. Andreas Seidel-Morgenstern zum Präsidenten der International Adsorption Society ernannt

29.07.2019 -

Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg und Lehrstuhlinhaber „Chemische Verfahrenstechnik“ an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, ist von Juli 2019 bis Juni 2022 Präsident der International Adsorption Society (IAS).

Die Ernennung erfolgte im Rahmen der 13. Internationalen Konferenz zu den „Fundamentals of Adsorption“ (Grundlagen der Adsorption) im Mai 2019 in Cairns, Australien.
Weiterführende Informationen: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/3747952/2019-07-24-seidel-morgenstern-president-adsorption-society

Quelle: MPI Magdeburg

mehr ...

Campusferien 2019 auch an der FVST

24.07.2019 -

Während der diesjährigen Campusferien Kinderbetreuung für Angehörige der Universität konnten die 6-9 Jährigen vieles "Erforschen & Entdecken". In jeweils halbtägigen Angeboten verschiedener Fakultäten konnten die Kinder Mitmachexperimente, Knobeleien, eine Ralley und Vorführungen erleben. Am Lehrstuhl für Strömungsmechanik und Strömungstechnik der Fakultät für Verfahrenstechnik konnten im Wasserkanal Fische und Enten geangelt und je nach deren Form die nötige Kraft zum Angeln bestimmt werden. Im Windkanal wurde ein Flugzeug zum Abheben gebracht und die Stabilität seines Fluges untersucht. Viele Spaß machte die Erzeugung von Ring-Wirbeln mittels einer Membran, die durch die ganze Versuchshalle geschickt werden konnten. Am Ende haben die Kinder mit einer Pop-Corn-Maschine jeder seine eigene Portion Pop-Corn in einer Wirbelschicht erzeugt und natürlich gleich aufgegessen.

Die Fakultätsleitung bedankt sich beim  Lehrstuhl für Strömungsmechanik und Strömungstechnik und deren Mitarbeiter*innen für die Unterstützung und Organisation der Campusferien 2019.

mehr ...

IMPRS-Summer School 2019 Particulate Systems: From Theory to Application vom 26.08.2019 30.08.2019

22.07.2019 -

Im Rahmen der diesjährigen Summer School der International Max Planck Research School Magdeburg (IMPRS) tauschen sich Doktoranden, interessierte Masterstudenten und anerkannte Fachleute vom 26. bis 30. August 2019 am Max-Planck-Institut Magdeburg zum Thema: Partikelsysteme: Von der Theorie zur Anwendung aus.

Die beliebte Summer School findet alle zwei Jahre statt. Anerkannte Experten aus Magdeburg sowie aus aller Welt kommen traditionell nach Magdeburg, um nicht nur Vorträge zu ihren Fachgebieten zu halten, sondern auch, um die wissenschaftlichen Netzwerke zu stärken.

Das Programm besteht aus Vorlesungen und Tutorials, so dass die Teilnehmer*innen ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen können. Ergänzt wird das Programm durch kulturelle Angebote und persönliche Gespräche.

Eingeladen zur Teilnahme sind Doktorand*innen des IMPRS Magdeburg sowie Doktorand*innen und fortgeschrittene Masterstudent*innen, die an verwandten Themen arbeiten.

Über die IMPRS Magdeburg Die International Max Planck Research School Magdeburg wurde 2007 in Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gegründet. Besonders begabte ausländische und deutsche Nachwuchswissenschaftler erhalten hier herausragende Forschungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen sowie eine Kurzfassung der angebotenen Vorträge sind der Website des MPI zu entnehmen https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/3513329/Program
Quelle: MPI Magdeburg

mehr ...

Mit Beifuß gegen die Malaria Susann Triemer vom Max-Planck-Institut erforscht Wirkstoffe für Medikamente

22.07.2019 -

Malaria ist eine Infektionskrankheit, die bisher hauptsächlich in den Tropen und Subtropen vorkommt. Sie wird durch Mückenstiche übertragen und gilt als häufigste Infektionskrankheit auf der Welt.

Susann Triemer, Doktorandin an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, forscht am Magdeburger Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme an einem Wirkstoff, der zur Behandlung der Infektion eingesetzt wird.

Weitere Informationen unter: https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/made-in-magdeburg-mit-beifuss-gegen-die-malaria

Quelle: Magdeburger Volksstimme

mehr ...

Zehntausend Kilometer von der Heimat entfernt

18.07.2019 -

Die Zwei-Zimmer-Wohnung in der dritten Etage des Internationalen Begegnungszentrums (IBZ) Magdeburg ist nicht gerade groß, aber praktisch: Vom mit Garderobe und Schuhbank ausgestatteten Flur geht es rechter Hand ins Badezimmer, daneben befindet sich das Schlafzimmer mit kleinem Balkon, geradezu kommt man direkt in das Wohn- und Arbeitszimmer und links in die offen an das Wohnzimmer angrenzende Küche.

Dr. Fábio Martins und seine Freundin Dr. Juliana Coronel leben seit einem Jahr im IBZ. Juliana Coronel hat eine PostDoc-Stelle am Max-Planck-Institut Magdeburg im Bereich Bioprozesstechnik. Fábio Martins ist PostDoc am Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik der Uni. Hier erforscht er an den Lehrstühlen von Prof. Dr.-Ing. Dominique Thévenin und Prof. Dr.-Ing. Frank Beyrau optische Messmethoden, insbesondere mit „Thomographic Particle Image Velocimetry“ (Tomo-PIV). Diese fortschrittliche, nicht-intrusive Technik ermöglicht die Bestimmung von drei­dimensionalen Geschwindigkeitsfeldern in Fluidströmungen.

Verlinkung https://www.ovgu.de/Universit%C3%A4t/Im+Portrait/Profilierungsschwerpunkte/Forschung+_+Transfer/Zehntausend+Kilometer+von+der+Heimat+entfernt.html

Quelle: (OVGU-PM)

mehr ...

Natürlich oder nachhaltig?

18.07.2019 -

Die BUNDjugend Sachsen-Anhalt veranstaltet dieses Jahr vom 27. Juli bis 4. August ein Nachhaltiges Sommercamp in Barby an der Elbe in der Nähe von Magdeburg, für das man sich noch bis zum 19. Juli 2019 anmelden kann.

Dort werden Exkursionen, Workshops, Vorträge, Selbstmachkurse und Spiele rund um das Thema Nachhaltigkeit für Studierende und junge Erwachsene angeboten.

Zwei Studenten der Uni Magdeburg, Johannes (22) Studiengang Systemtechnik und Technische Kybernetik - und Iring (26) Studiengang Umwelt- und Energieprozesstechnik - leiten dort jeweils einen Workshop.

Wie sie dazu gekommen sind und welche Themen sie ansprechen wollen, erzählen die Beiden in einem kurzen Interview.

Verlinkung zu https://www.ovgu.de/Universit%C3%A4t/Im+Portrait/Profilierungsschwerpunkte/Studium+_+Lehre/Nat%C3%BCrlich+oder+nachhaltig_-p-75816.html


(Quelle: OVGU-PM)
Weitere Informationen: https://www.bundjugend-sachsen-anhalt.de/

mehr ...

Uni Magdeburg entwickelt Roboter-Fische

11.07.2019 -

Bis zu einer halben Million Fische werden jedes Jahr allein in Deutschland für Tests von Flusskraftwerken verwendet. Weil sie die Tiere verletzen oder gar töten können, werden sie zum Teil als "Fischhäcksler" bezeichnet. Damit künftig keine echten Fische mehr bei den Versuchen sterben, entwickeln Forscher der Uni Magdeburg Roboterfische.

Stefan Hoerner, Doktorand an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, hätte nicht gedacht, wie sehr ihn Fische einmal begeistern würden. "Die Fische sind total cool!", sagt der Strömungsmechaniker und Elektroingenieur vom Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik. Aus der Stimme des Projektleiters klingt echte Faszination. "Vorher waren Fischversuche für mich sehr theoretisch aber zu sehen, wie die Fische sich verhalten und mit der Strömung interagieren, hat es für mich stark verändert."

Das MDR-Interview finden Sie unter: https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/uni-magdeburg-entwickelt-roboter-fische-100.html

mehr ...

Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher zum Fellow der Max Planck School Matter to Life ernannt

09.07.2019 -

Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, Leiter der Abteilung Prozesstechnik und Lehrstuhlinhaber „Systemverfahrenstechnik“ an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, wurde vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft zum Fellow der Max Planck School Matter to Life bestellt.

Als Fellow wird Prof. Sundmacher eine herausragende Betreuung der Teilnehmenden gewährleisten und sie in ihrer wissenschaftlichen und persönlichen Weiterentwicklung fördern. Darüber hinaus wird Prof. Sundmacher die Max Planck School durch das Einbringen von Forschungsthemen und Lehrleistungen im Bereich der Entwurfsmethoden von synthetischen Biosystemen unterstützen. Zudem wirkt er als Fellow aktiv am Auswahlprozess der Bewerberinnen und Bewerber mit.

Weitere Informationen unter: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/pm-sundmacher-fellow-max-planck-school

Prof. Kai Sundmacher 

Quelle: MPI Magdeburg
Foto: MPI Magdeburg

mehr ...

3. Platz für Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Magdeburg

09.07.2019 -

Schüler der 9. bis 12. Klassen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Magdeburg haben in einem europäischen Wettbewerb zum Kristallwachstum den 3. Platz errungen. Im Sommer 2018 setzten sie dazu die entsprechenden Salze als Ausgangsmaterialien im Labor des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme an.

Unterstützt wurden sie dabei von Francesca Cascella und Shashank Bhandari, beide Doktoranden der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik und tätig im CORE Projekt. Der Kristall wuchs zu einem Durchmesser von 1,5 bis 2 cm heran und wurde von den 120 Konferenzteilnehmern der 26. BIWIC im September 2018 in Rouen, Frankreich, für herausragend bewertet.

Francesca Cascella überreichte den Preis an die Schüler im Beisein ihres Chemielehrers Bernd Langnäse und von Prof. Andreas Seidel-Morgenstern, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg und Lehrstuhlleiter „Chemische Verfahrenstechnik“ an der Fakultät für Verfahrenstechnik.

Weitere Einzelheiten sowie Informationen zum EU-Projekt CORE erfahren Sie unter: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/3715461/2019-05-28-core-kristallisationswettbewerb

core

Quelle: MPI Magdeburg
Foto: MPI Magdeburg

mehr ...

Trauer um Prof. Dr.-Ing. Ernst Dieter Gilles (1935 2019)

09.07.2019 -

Ernst Dieter Gilles ist am 12. Juni 2019 im Alter von 84 Jahren in Stuttgart verstorben.

Prof. Gilles war Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts (MPI) für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg. Er war von 1997 bis 2008 Direktor am Institut und leitete bis 2011 die Fachgruppe Systembiologie.

Im Jahr 1999 wurde er zum Honorarprofessor auf dem Gebiet „Dynamik komplexer verfahrenstechnischer Systeme“ an die Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen.

Weitere Einzelheiten zum Werdegang und Wirken von Prof. Gilles unter: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/trauer-um-ernst-dieter-gilles

prof_gille

Quelle: MPI Magdeburg
Bildquelle: MPI Magdeburg

mehr ...

VDI-Förderpreis 2019

05.07.2019 -

Am 23. Mai 2019 zeichnete der VDI Magdeburger BV vier hervorragende wissenschaftliche Arbeiten von jungen Nachwuchswissenschaftlern mit dem VDI-Förderpreis 2019 im Rahmen des 11. VDI-Forums Wirtschaft Wissenschaft aus.

 

Prof. Rüdiger Bähr, Vorsitzender des VDI Magdeburger BV, überreichte die Urkunden und das Preisgeld im Beisein des Staatssekretärs Dr. Jürgen Ude, Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, und des Vorsitzenden des VDI LV Sachsen-Anhalts, Hon.-Prof. Mirko Peglow.

VDI-Förderpreis 2019

v.l.n.r.: Prof. Mirko Peglow | Sebastian Lopez Castellanos, M.Sc. | Feng Xie, M.Sc. | Dr. Max Köchig | Heinz Blath M. Eng. | Prof. Rüdiger Bähr | Staatssekretär Dr. Jürgen Ude

 

Prof. Rüdiger Bähr, Vorsitzender des VDI Magdeburger BV, überreichte die Urkunden und das Preisgeld im Beisein des Staatssekretärs Dr. Jürgen Ude, Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, und des Vorsitzenden des VDI LV Sachsen-Anhalts, Hon.-Prof. Mirko Peglow.

 

VDI-Förderpreisträger 2019

Sebastian Lopez Castellanos, M. Sc.

Kategorie Masterarbeit Thema: »VESICLES-ON-A-CHIP«

 

Betreuer:
Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Sundmacher, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, Institut für Verfahrenstechnik
Dr.-Ing. Ivan Ivanov, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg

Seit April 2019 ist er Doktorand in der Gruppe von Prof. Sundmacher und arbeitet an der Enkapsulierung von Enzymkaskaden mittels Mikrofluidik.

Quelle: VDI, BV Magdeburg

Foto: Viktoria Kühne/VDI Magdeburger BV

mehr ...

Neuer Fachschaftsrat seit 01.07.2019 im Amt

04.07.2019 -

Anlässlich der Fakultätsratssitzung am 25.06.2019 fand die Vorstellung der neuen Fachschaftsratsmitglieder statt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Alexander Geschke, Sara Grone, Lorenz Scherpinski, Anja Zimmer, Carolin Heinemann und Florian Jacob für die sehr gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und freuen uns auf eine ebenso gute Zusammenarbeit mit unseren neuen Fachschaftsratsmitgliedern Nora Mehwald, Elisa Kipper, Charlotte Ley, Erik Scheunemann, Markus Voß.

fara_2019

Der Dekan begrüßt die gewählten Vertreter der Studierenden für den Fakultätsrat und die Fachschaft in der Wahlperiode Juli 2019 Juni 2020. Er wünscht eine erfolgreiche Ausübung der Mandate.
(Nora Mehwald, Elisa Kipper, Charlotte Ley, Erik Scheunemann, Markus Voß, Gregor Noack)

Bildquelle: FVST

mehr ...

"Made in Magdeburg" - Erfinder, Gründer und Tüftler vorgestellt.

03.07.2019 -

Heute: der Kaffeeprofessor Lothar Mörl

Kaffee made in Magdeburg hat einen Namen. Marken wie „Rondo Melange“, „Mona“ oder „Mocca Fix Gold“, die sich aus der DDR ins vereinte Deutschland retten konnten, stehen bei den Verbrauchern vor allem im Osten (wieder) hoch im Kurs.

Die Herstellung des Kaffees in der über 100 Jahre alten Fabrik von „Röstfein“ in der Magdeburger Alten Neustadt ist einmalig: „Es gibt weltweit keine Anlage, die so röstet wie die in Magdeburg“, sagt Prof. Dr. Lothar Mörl von der Otto-von-Guericke-Universität.

 Mörl


Wirbelschicht-Röstanlage entwickelt

Der Leiter des Lehrstuhls für Chemischen Apparatebau hat Anfang der 1980er Jahre die dortige Wirbelschicht-Röstanlage maßgeblich mit entwickelt. Bis heute werden damit in Magdeburg für einen Teil des Sortiments Kaffeebohnen in einem Wasserdampf-Luft-Gemisch wie in einem Luftpolster geröstet. Damals eine Innovation der Extraklasse.

Ein Vorteil: Die Bohnen kommen nicht mit Verbrennungsrückständen in Berührung. Ein weiterer: „Das Rösten in der Wirbelschicht geht sehr schnell. Wir können ungefähr 200 Kilogramm Kaffee in drei statt zehn Minuten wie bei der üblichen Trommelröstung verarbeiten“, erklärt Mörl.

Durch die Entwicklung der Magdeburger Tüftler wurde nicht nur Zeit gutgemacht, sondern es wurden auch weniger Rohstoffe bei der Herstellung verbraucht. Der klammen DDR kam das sehr zupass. So konnte bei den Kaffee-Importen, die es nur gegen teure Devisen gab, gespart werden.

 

Westdeutsche Produzenten überzeugt

Doch auch nach der Wende überzeugte die Magdeburger Röstung aus der Wirbelschichtanlage rasch große westdeutsche Kaffeeproduzenten. Das sicherte dem 1908 gegründeten Traditionsunternehmen aus Magdeburg das Überleben. „Von sieben Röstereien in der DDR ist nur eine übrig geblieben: Magdeburg“, erinnert Lothar Mörl nicht ohne Stolz an den Erfolg seiner Anlage „Made in Magdeburg“.

 

Bei einer Tasse Kaffee „Rondo Melange“, die Lieblingssorte des Professors erzählt Mörl, wie für ihn alles anfing. Nach seinem Studium in Magdeburg an der damaligen Hochschule für Schwermaschinenbau bis 1967 und einem Ausflug ins Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“ (SKET) widmete er sich ganz der Forschung und Lehre an der hiesigen Universität.

Wer sich in Magdeburg mit Verfahrenstechnik beschäftigt, kommt an dem Namen Mörl nicht vorbei. Als „Wirbelschicht-Papst“ ist er weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Das Rösten von Kaffee ist dabei nur eine Anwendung, die unter Mörls Regie entwickelt wurde. Zahlreiche Forschungsprojekte setzte er beispielsweise auch schon mit der chemischen und der Pharmaindustrie um. „Über viele Projekte mit der Wirtschaft darf ich natürlich nicht reden“, gibt sich Mörl bei der Nachfrage nach weiteren Erfindungen aus seinem Hause verständlicherweise eher zugeknöpft. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht.

 

Forschung in Wirbelschicht-Technik

Schon immer habe er mit dem Schwerpunkt Wirbelschichttechnik geforscht, so Professor Mörl weiter: „Es gab viele Dinge, die herausragten, weil wir sie teilweise unter sehr abenteuerlichen Bedingungen in der sozialistischen Wirtschaft umgesetzt haben“, blickt Lothar Mörl auf die Jahre vor dem Mauerfall zurück.

 

Die enge Verbindung zur Industrie sei ihm als Forscher schon immer sehr wichtig gewesen, um die Entwicklungen nutzbar zu machen. Mörl drückt es so aus: „Ich will das, was ich gerechnet habe, in der Praxis umgesetzt sehen.“

Der Magdeburger Wissenschaftler meldete nach eigenen Angaben inzwischen bereits rund 180 Patente an. Weitere könnten folgen: „Wir haben so viele Partner und so viele Ideen“, sprudelt es aus dem 79-Jährigen nur so heraus.

 

Magdeburger seit 14 Jahre Rentner

„Mir macht es nach wie vor großen Spaß zu arbeiten und immer wieder Neues zu machen, obwohl ich schon seit 14 Jahren in Rente gehen könnte“, sagt er dann.

Doch daran denkt er noch immer nicht. „Um den Garten zu Hause kümmere ich mich ja auch ein bisschen“, schiebt er scherzhaft hinterher und lacht. Der in Obergraupen, im heutigen Tschechien, geborene Wissenschaftler macht sich seit vielen Jahren übrigens auch für eine ganz besondere wissenschaftliche „Melange“ stark und treibt die Zusammenarbeit mit der bulgarischen Universität für chemische Technologie und Metallurgie in Sofia und der Magdeburger Uni voran.

 

Hunderte Studierende und Diplomanden nutzten bereits das Austauschprogramm mit der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität. Sicher kommt dabei so mancher Gast im Hause Mörl auch auf den Geschmack des Magdeburger Kaffees.

 

„Made in Magdeburg“ ist eine Gemeinschaftsserie von Volksstimme und dem Stadtmarketingverein Pro M. Mehr auch unter www.made-in-magdeburg.com

 

(Quelle: Volksstimme v. 02.07.2019)

 

Bildquelle:

Prof. Lothar Mörl entwickelte das Wirbelschichtverfahren. Es wird in der Kaffeeverarbeitung eingesetzt.

Foto: Pro M

mehr ...

Danke an alle sportlichen Paddlerinnen und Paddler des Vor-Fahr-Techniker-Bootes

19.06.2019 -

Mit einer grossartige Paddelleistung und drei tollen Fahrten über den See hat das Boot der FVST in diesem Jahr zum dritten Mal teilgenommen. Aller guten Dinge sind ja immer ... drei!

Eine prima Stimmung im Team hat für gute Laune gesorgt und das Boot mit diesem Schwung über das Wasser gebracht, im zweiten Lauf sogar unter einer Minute!
Und im Halbfinale sind wir dann "nur" ein kleines bisschen nach den späteren Finalisten in Ziel gefahren. Ein tolles Gemeinschaftserlebniss, schöne See-Impressionen, natürlich ein Badegang, eine Urkunde zum Rumzeigen und eine Überraschung in Form eines Sportbeutels für alle zum 20. Jubiläum der Drachenbootrennens!

Das hat sich gelohnt und wir sind nächstes Jahr wieder dabei! Sport frei und Paddel hoch!

Impres
See-Impressionen



Urku



DraBo-FVST-Urkunde



Beute



Ein Geschenk für alle Teilnehmer

Dr. A. Voigt, SVT

mehr ...

Forschungsstipendium der Stiftung Industrieforschung geht an Frau B. Sc. Katrin Zumpf

14.06.2019 -

Frau BSc. Katrin Zumpf erhält ein Forschungsstipendium der Stiftung Industrieforschung! Die Stiftung Industrieforschung unterstützt die Masterarbeit mit 500 pro Monat. „Die Stiftung Industrieforschung vergibt in der Regel jährlich bis zu 20 Stipendien an besonders qualifizierte Studierende, die an einer deutschen Hochschule (Universität oder Fachhochschule) eine wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisorientierte Master- oder Diplomarbeit anfertigen wollen.“ [https://www.stiftung-industrieforschung.de/htm/stipendien.php]  Die Forschungsarbeiten müssen daher einen unternehmensübergreifenden Nutzen für KMUs aufweisen.

 

Frau Zumpf wird sich in ihrer Arbeit mit dem Thema ‚ Untersuchung der Anwendbarkeit der coulometrischen Feuchtemessung als alternatives Messverfahren in der Vakuumgefriertrocknung‘ befassen. Das Ziel der Masterarbeit ist es, die auf der elektrochemischen Zersetzung des Wassers basierende coulometrische Feuchtemessung als alternatives Messverfahren für die Vakuumgefriertrocknung zu untersuchen. Die Masterarbeit wird von Frau Dr. Nicole Vorhauer betreut und einen wichtigen Beitrag zu den Projekten der Vakuumgefriertrocknung leisten. Die neue Messtechnik soll es ermöglichen, die Trocknungsprozesse in-line zu überwachen und zusätzliche Daten zu liefern, die für das Verständnis des Prozesses und die Simulation erforderlich aber auf anderem Wege nicht zugänglich sind.

News_Frau_Zumpf

mehr ...

Frau Dr.-Ing. Nicole Vorhauer erhält Max-Buchner-Forschungsstipendium

04.06.2019 -

Frau Dr.-Ing. Nicole Vorhauer erhält Max-Buchner-Forschungsstipendium

 

Max-Buchner-Forschungsstipendium an Dr.-Ing. Nicole Vorhauer für die Experimentelle und numerische Untersuchung der hydraulischen Leitfähigkeit von Flüssigkeitsfilmen bei der Trocknung poröser Netzwerke vergeben.

 

In dem Forschungsvorhaben sollen Flüssigkeitsfilme untersucht werden, welche in unterschiedlichsten verfahrenstechnischen Bereichen sehr oft verschiedene und prozesskontrollierende Einflüsse haben. Der Fokus liegt hier auf der Trocknung poröser Feststoffe, wo die erhöhte Flüssigkeitsleitfähigkeit zu einer deutlichen Verkürzung des Trocknungsprozesses und somit erheblichen Energieersparnis führen kann.

 

Die Dechema vergibt jährlich ca. 15 Stipendien der Max-Buchner-Forschungsstiftung und fördert damit innovative, oft interdisziplinäre Forschungsarbeiten mit hoher Relevanz für die technisch-industrielle Anwendung auf den Gebieten der Chemischen Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie sowie auf angrenzenden Forschungsgebieten (https://dechema.de/forschungsstipendien.html). Auch explorative Forschungsarbeiten, zur Vorbereitung eines DFG-Projektes, werden gefördert.

mehr ...

Come in, find out and ... take away! Zum CampusDay bei der FVST

23.05.2019 -

Kommt am Samstag, den 25.5.2019 von 14 bis 18 Uhr zu unserem FVST-Zelt vor dem Gebäude 16 und lasst Euch informieren zu allem, was die Verfahrenstechnik so ausmacht.
Und nehmt neben Infos gern einige Give-Aways mit, da steckt überall Verfahrenstechnik drin!
Glaubt Ihr nicht? Kommt vorbei, wir erklären es Euch! Und natürlich auch die vielen tollen Chancen, die sich mit einem Studium im Bereich Biosystemtechnik, Chemieingenieurwesen, Umwelt- und Energietechnik und Verfahrenstechnik verbinden lassen.
Student*innen, Mitarbeitende und DozentInnen erwarten Euch und Eure neugierigen Fragen.

give_aways
CampusDay-GiveAways 2019 - Lecker lustig lernen!

mehr ...

Die Paddel hoch! Vor-Fahr-Techniker-Training für die Drachenboot-Regatta

20.05.2019 -

Am 20. Mai 2019 trifft sich die Paddel-Crew der Vor-Fahr-Techniker
zum Training für die Drachenboot-Regatta der OVGU um 18 Uhr am Salbker See II.

Bringt gern gleich noch die Büronachbarin, den Studienkollegen oder einfach noch jemanden mit, alle sind gern gesehen und passen ins Boot! Und dann heisst es: Jetzt geht es über'n See , über'n See, jetzt geht es über'n ...

Anfahrt:

SalbkerSee_II_DraBo

 

Und gern vorab melden bei andreas.voigt@ovgu.de, ich sammle alle Beteiligten auf meiner Email-Liste ein.
Bis dahin: Sport frei!

 

DraBoPadelHoch

mehr ...

Spitzenplätze für Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge

14.05.2019 -

In diesem Jahr gaben an der Uni Magdeburg Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik, des Maschinenbaus, der Biosystemtechnik und des Chemieingenieurwesens- angesiedelt an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik - ihrem Studiengang jeweils Bestnoten. Die Uni gehört in diesen und weiteren Fächern somit erneut zur Spitzengruppe in Deutschland.

 

Weitere Informationen unter: hier

 

Quelle: OVGU

mehr ...

Welcome Seminar für internationale Studierende am 25.04.2019

10.05.2019 -

Auch in diesem Jahr organisierte der Fachschaftsrat der Fakultät für Verfahrens und Systemtechnik am 25.04.19 das Welcome Seminar für die internationalen Studierenden der Studiengänge Chemical and Energy Engineering sowie Process Safety and Environmental Engineering der FVST.

Gastredner waren der Dekan der FVST, Prof. Thévenin, sowie der Studiendekan, Prof. Specht; sie stellten die Universität und Fakultät vor und gaben wichtige Hinweise für einen erfolgreichen Einstieg ins Studium.

Weitere Referenten kamen vom Akademischen Auslandsamt sowie vom IKUS, sie zeigten die vielfältigen Hilfestellungen und Angebote der OVGU für internationale Studierende auf.

Das Interesse der internationalen Studierenden an der Veranstaltung war groß, so dass es auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war.

mehr ...

Verein iMUSEt präsentiert neues Periodensystem

10.05.2019 -

Zum Tag der Industriekultur startete das liebevoll eingerichtete Industriemuseum in Schönebeck mit einer kleinen Jubiläumsfeier in seine mittlerweile zehnte Saison. Darüber hinaus wurde in der sanierten Maschinenbauhalle ein neues großes Periodensystem aufgebaut, in dem (fast) alle Elemente im Original präsentiert werden.

Anlass war das 150-jährige Bestehen des Periodensystems der Elemente.

Der Dank ging an Prof. Edelmann vom Institut für Chemie der OVGU. Der Wissenschaftler hatte zahlreiche Elemente aus seinem Institut für das Periodensystem zur Verfügung gestellt.

In Schönebeck wurde das Element Cadmium entdeckt, dass sowohl bei der Herstellung von Farben als auch in der Halbleitertechnik eine wichtige Rolle spielt. Das Element und auch viele andere wurden daher auch in dem neuen großen dreidimensionalen Periodensystem der Elemente präsentiert, dass in der Maschinenhalle des Industriemuseums erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dort werden von der Streichholzschachtel bis zum Schmuck auch zahlreiche alltägliche Anwendungsformen der Elemente gezeigt.

„So ein schönes Periodensystem gibt es sonst in der Region nicht“, sagte Prof. Frank Edelmann vom Lehrstuhl für anorganische Chemie der Universität. Der Wissenschaftler hatte zahlreiche Elemente aus seinem Institut für das Periodensystem zur Verfügung gestellt. Dass das Konzept für das Periodensystem vor genau 150 Jahren von gleich zwei Forschern unabhängig voneinander entwickelt wurde, war allerdings eher Zufall.

imuset

Frank Edelmann, Georg Plenikowski und Anita Balk vom Verein „iMUSEt“ bei der Vorstellung des neuen Periodensystems
Quelle: Volksstimme
Foto: Jan Iven

mehr ...

Der 6. Hörsaalslam - Sience meets Poetry, 09.05.2019

06.05.2019 -

Die Magdeburger Regionalgruppe „Ingenieure ohne Grenzen e.V.“ veranstaltet am 09. Mai 2019 um 20.00 Uhr ihren sechsten Hörsaalslam im Hörsaal 1.
Dr. Alexandra Lieb und Herr Christian Künzel vom Chemischen Institut treten dort neben anderen Professoren sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern der Magdeburger Hochschulen als Science Slammer an.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ingenieure-ohne-grenzen.org/de/magdeburg?v=events

mehr ...

Spannender Umgang mit neuer Energie

02.05.2019 -

Vom 23. bis 26. April 2019 waren wieder einmal SchülerInnen der 10., 11. oder 12. Klasse mit großem Interesse an Technik und Naturwissenschaft bei uns in Magdeburg, betreut durch das MPI Magdeburg und die FVST der OVGU im Schülerpraktikum Verfahrenstechnik und technische Kybernetik.

Insbesondere das Thema "Neue Energie" stand im Fokus der Praktikumswoche. Vorträge zu Themen wie Power-2-X
oder Brennstoffzelle gegen Batterie zielten auf die alternative Nutzung regenerativer Energiequellen oder auf neue Mobilitätsmöglichkeiten.

Die Experimente zu Brennstoffzelle oder Biogas zeigten ganz praktisch mit Laborarbeit und eigenen Messungen, was zu erwarten ist von neuen Energiesystemen. Und insbesondere die diesjährige Exkursion ins Müllheizkraftwerk Magdeburg eröffnete für die Schüler ganz besondere Einsichten in die Frage, was eigentlich mit unserem Müll passiert und wie daraus für uns alle Wärme und Strom gemacht wird.

Die SchülerInnen haben in den 4 Tagen viel gesehen und praktisch erfahren, was genau Verfahrenstechnik und technische Kybernetik sein kann.
Im Gespräch mit Dozenten, Doktoranden und Studenten ergab sich ein neues Bild der eigenen Zukunft. Vielleicht jetzt eben ein Studium an der FVST?
Wir sind uns sicher, wir werden einige SchülerInnen hier wiedersehen.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden für die gute Betreuung der SchülerInnen, die fühlten sich bei uns in diesen Tagen sehr wohl und bedankten sich zur Verabschiedung lautstark für alles.


Schülerpraktikum-Webseite: https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/schuelerpraktikum

mehr ...

6. Ladies Night for Women in Engineering Sciences

23.04.2019 -

Am 11.04.2019 fand zum sechsten Mal die Ladies Night for Women in Engineering Sciences an der Otto-von-Guericke-Universität und dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme statt.

Der Karrieremarkt startete bereits um 12 Uhr auf dem Mensa-Vorplatz. Vom grauen und kalten Wetter ließen sich nur wenige abschrecken: großes Interesse erweckten vor allem die Angebote der teilnehmenden Firmen Cargill, Axetrading, Dow, Solvay und AirLiquide sowie die Angebote der Fachschaftsräte FVST und FEIT und natürlich die Angebote der OVGU aus dem Bereich Gleichstellung, Familie, Career Service, Graduate School und MakerLabs.

Um 17 Uhr eröffnete der Geschäftsführende Direktor des MPI, Prof. Reichl, die Ladies Night am Max-Planck-Institut. Es gab wieder viele abwechslungsreiche und spannende Beiträge, von denen einige heiß diskutiert wurden. Als Fazit blieb, dass die Karrierewege von Frauen in Wissenschaft und Industrie so vielfältig sind, dass selbst nach der sechsten Ladies Night der Stoff nicht ausgeht.

Als besonderes Highlight der diesjährigen Ladies Night ist der Nachwuchspreis für Studentinnen hervorzuheben. Viele sehr gute Beiträge kamen aus den Fachrichtungen Verfahrenstechnik, Maschinenbau und Medizin. Prämiert wurden die besten drei Wissenschaftsplakate.

 

Platz 1:
Swetha Chowdary Vutlapalli (FVST)

Platz 2:
Laura Lipken, Alina Mitchard, Iryna Schönefeld, Christina Woronow (FMB)

Platz 3:
Sebastian Wilhelm, Janine Gumz, Marie-Luise Lautsch, Sabrina Scheffler (FMB)

Platz 3:
Cassandra Klonz (FVST)

 

Zum Abschluss gab es natürlich wieder live Musik von der Band muMPItz.
Die Veranstalter bedanken sich bei allen Mitwirkenden, vor allem auch wieder bei Fachschaftsrat FVST für die tatkräftige Unterstützung!
Die nächste Ladies Night wird am 23.04.2020 an der OVGU stattfinden.

 

 

 

mehr ...

Verfahrenstechniker befassen sich im Rahmen ihrer Forschung intensiv mit Fragen der Energieeffizienz

17.04.2019 -

Um industrielle Herstellungs- und Stoffumwandlungsprozesse für die zukünftigen Herausforderungen der Energiewende fit zu machen, befassen sich Magdeburger Verfahrenstechniker an der OVGU unter anderem intensiv mit Fragen der Energieeffizienz von Prozessen.

An der Fakultät für Verfahrenstechnik wird hierfür erforscht, wie Produkte energieeffizienter, das heißt mit geringerem Zeit- und Energieaufwand hergestellt werden können, ohne dabei die Qualität der Produkte zu beeinträchtigen. Hierfür werden modernste Mess- und Analysemethoden angewendet und weiterentwickelt.

Unter anderem mit dem Forschungspartner an der TU München (TUM) werden derzeit in einem DFG-Projekt die mikroskopisch kleinen Prozesse und Phänomene während der Lyophilisation untersucht.

Lyophilisation ist ein verfahrenstechnischer Prozess, der zum Ziel hat, die in Produkten enthaltene Feuchtigkeit durch Sublimation zu entfernen. Hierfür werden die Produkte zunächst eingefroren, um dann das Wasser bei Unterdruck zu sublimieren, das heißt aus dem festen (Eis) in den gasförmigen (Wasserdampf) Zustand zu überführen. Lyophilisation wird deshalb auch als Vakuumgefriertrocknung bezeichnet. Es ist eines der schonendsten Trocknungsverfahren, das häufig in der pharmazeutischen Industrie und der Lebensmittelindustrie für qualitativ hochwertige (und meist teure) Produkte eingesetzt wird. Hierzu gehören sowohl Proteine und Mikroorganismen, als auch Früchte, Gemüse, Fleisch, Fisch, Gewürze, Kaffee, Getränke, Milch etc. mit einem stetig wachsenden Marktanteil.

Da dieses Verfahren bei Temperaturen und Drücken unterhalb des Tripelpunktes von Wasser stattfindet, bietet es, im Gegensatz zu allen anderen existierenden Trocknungsverfahren, viele Vorteile. Zum Beispiel wird die Wasseraktivität von Mikroorganismen während des Prozesses herabgesetzt. Der Denaturierung von Proteinen wird durch die Anwendung geringer Temperaturen vorgebeugt. Außerdem wird die Struktur der Produkte bei der Trocknung nicht verändert so sehen zum Beispiel die gefriergetrockneten Beeren im Müsli besonders frisch und lecker aus. Nachteil der Vakuumgefriertrocknung sind die langen Trocknungszeiten und der geringe Produktdurchsatz sowie die vergleichsweise hohen Energiekosten.

Daher untersuchen die Magdeburger Forscher gemeinsam mit den Kollegen in München, wie der Prozess schneller werden kann, um die zukünftig einzuhaltenden Ziele der Energieeffizienz und CO2-Reduktion zu erfüllen. Für die Untersuchungen werden weltweit zum ersten Mal im Bereich Lyophilisation Porennetzwerkmodelle zum Einsatz kommen, in deren Entwicklung die Forschergruppe an der OVGU führend ist. Diese Modelle erlauben eine realistische Abbildung der realen Strukturen und werden somit zum ersten Mal Einblick in mikroskopisch kleine Phänomene geben, welche bei der Lyophilisation bisher mit anderen Methoden noch nicht untersucht werden konnten. Gemeinsam mit Kollegen von der TU München und weiteren Forschergruppen an der Forschungs-Neutronenquelle FRM II der TUM in Garching und am Paul-Scherer-Institut (ETH)/Schweiz konnten bereits mit Hilfe von Neutronenstrahlung Phänomene aufgedeckt werden, die bisher in solchen Prozessen zwar vermutet, aber noch nicht nachgewiesen werden konnten.

Die Arbeiten an der OVGU und der TUM sind somit wegweisend für das zukünftige Prozessverständnis und für die Verbesserung der Lyophilisation im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit und der Energiewende bei mindestens gleichbleibender Qualität der Produkte.

 

gefr_part

Lyophilisation eines gefrorenen Partikels (Größe 70 µm) mit deutlichen Rissen an der Oberfläche (Quelle: TUM).

 

 

tum_ovgu

Forscher der OVGU und der TUM und der OVGU mit einem Lyophilisationsexperiment an der Forschungs-Neutronenquelle FRM II (Quelle: Heinz Maier-Leibnitz Zentrum, Garching).

 

mehr ...

Zur chemischen Synthese von Naturstoffen ausgetauscht

16.04.2019 -

Gut 200 Fachkollegen und -kolleginnen, ehemalige Mitarbeitende und Promovierende, Industriepartner und Vertreter aus Wirtschaft und Politik und Studierende aus der ganzen Welt waren der Einladung von Professor Dr. Dieter Schinzer, Chemisches Institut, gefolgt, um mit ihm über die Totalsynthese biologisch aktiver Naturstoffe, Arzneimitteldesign und die Beziehung zwischen Naturstoffen und Biomolekülen zu diskutieren. Besonders geehrt fühlte sich der Gastgeber durch die Zusage von Kyriacos C. Nicolaou von der Rice University, Houston, USA, und seinem Doktorvater Manfred T. Reetz vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung Mülheim. Dieter Schinzer gehört zu den ersten, denen eine Totalsynthese eines Epothilons, ein seit 2007 als Krebsmedikament zugelassener Wirkstoff, gelang. Lesen Sie mehr.

 

chem_synth_v_naturprodukten

 

Quelle: OVGU-Newsletter

mehr ...

Wertvolles Vitamin E aus Abfallprodukten herstellen

11.04.2019 -

Internationale Kooperation: Chinesisch-Deutsches Forschungsprojekt zwischen Max-Planck-Institut Magdeburg, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und East China University of Science and Technology Shanghai

Ein chinesisch-deutsches Kooperationsprojekt ist am 1. April 2019 zwischen dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und der East China University of Science and Technology (ECUST) in Shanghai, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher und Prof. Zhiwen Qi, gestartet. Ziel ist es, wertvolle natürliche Bestandteile wie Vitamin E aus flüssigen Gemischen der Pflanzenölproduktion in China und anderen Ländern zu gewinnen mit Hilfe sogenannter stark eutektischer Lösungsmittel.

Vitamin E (ά-Tocopherol) übernimmt im menschlichen Körper wichtige Schutzfunktionen der Zellen vor schädlichen Einflüssen und Alterungsprozessen. Bei der Produktion von Pflanzenölen zum Beispiel aus Sojabohnen entsteht ein Abfallstrom, in dem Vitamin E in einer Konzentration von zehn bis zwanzig Prozent in einer flüssigen Mischung gelöst ist. Das Vitamin E soll als wertvolles Produkt gewonnen werden. Die Separation aus der Flüssigkeit ist bislang mittels herkömmlicher Trenntechnologien schwierig.

In ihrem gemeinsamen Projekt möchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Magdeburg und Shanghai nun herausfinden, wie eine bestimmte Lösungsmittelart für die Gewinnung von Vitamin E genutzt werden kann. Stark eutektische Lösungsmittel (Deep Eutectic Solvents DES) sind eine Mischung von verschiedenen Sorten von Lösungsmitteln. Sie haben in der Mischung einen sehr viel niedrigeren, eindeutig bestimmbaren, Schmelzpunkt als die Schmelzpunkte der Mischungspartner. „DES sind in der Chemie bereits seit längerem bekannt. Doch erst jetzt kommen sie in der chemischen Prozesstechnik als „grüne“ Lösungsmittel zur Geltung. Die Extraktion von Vitamin E dient uns dabei als erstes Fallbeispiel für eine Vielzahl von Wertstoffen, die man zukünftig mit DES aus Abfallströmen gewinnen könnte“, sagt Prof. Kai Sundmacher.

Die Wissenschaftler betrachten den Trennprozess laut Prof. Sundmacher vor allem auf der molekularen Ebene: „Wir müssen mit Hilfe der richtigen chemischen Tricks die Kräfte zwischen den Molekülen so organisieren, dass bestimmte Wasserstoffbrückenbindungen erzeugt werden. Wenn wir diese Bindung dann brechen, können wir das Zielmolekül wieder vom DES lösen. Da eutektische Lösungsmittel bei niedrigen Temperaturen noch flüssig sind, können wir auch empfindliche Moleküle wie zum Beispiel Vitamine schonend extrahieren.“

Größtes Augenmerk liegt im Projekt auf den computergestützten Methoden für das Design der Trennprozesse unter Einsatz von DES als innovative Lösungsmittel. Die Magdeburger Gruppe übernimmt diesen theoretischen Teil, die Gruppe an der ECUST in Shanghai ist für die experimentelle Überprüfung zuständig.

Seit 2009 besteht eine enge Kooperation des Magdeburger Max-Planck-Instituts und der Otto-von-Guericke Universität mit der East China University of Science and Technology (ECUST) in Shanghai. Der gemeinsame Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von innovativen Lösungsmitteln für effiziente chemische Prozesse mittels computergestützter Methoden.

Dieses deutsch-chinesische Forschungsprojekt wird seit dem 1. April 2019 für drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) gefördert.


Sehen Sie dazu auch, mit weiteren Grafiken und Abbildungen, unsere Pressemitteilung online

Foto:
190411

Bildunterschrift: Dr. Zhen Song, Projektleiter, und Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg und Professor an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, diskutieren erste Ergebnisse zur Verwendung von stark eutektischen Lösungsmitteln zur Gewinnung von Vitamin E.

Bildquelle: Max-Planck-Institut Magdeburg / Gabriele Ebel

mehr ...

IngenieurInnen-Stammtisch

03.04.2019 -

Der Semesterstart-Stammtisch der OVGU und des VDI-Bezirksvereins Magdeburg findet

am       Mittwoch, dem 03.04.2019 ab 19 Uhr
im        Moonlight, Ernst-Lehmann-Straße 16, 39106 Magdeburg

statt.

Prof. Thévenin stellt den Lehrstuhl für Strömungsmechanik vor.

 

Liste der Termine für das SS2019

mehr ...

Experten diskutieren über Brandschutz

28.03.2019 -

Haben wir in Deutschland zu strenge Brandschutzmaßnahmen? Was muss bei der Personenrettung von Menschen mit Beeinträchtigung beachtet werden? Ist Pyrotechnik im Stadion tolerierbar?

mehr ...

GRIAT Studierendenkonferenz am 05.03.2019 in Plaue

22.03.2019 -

GRIAT ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kasaner Nationalen Technischen Forschungsuniversität (KNRTU-KAI), der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg sowie der Technischen Universitäten in Ilmenau und Kaiserslautern.

mehr ...

Auszeichnung für M. Sc. Martin Gerlach

20.03.2019 -

Anlässlich des 52. Jahrestreffen Deutscher Katalytiker vom 13. -15. März 2019 in Weimar verlieh das Komitee den Preis für das beste Poster der „Reaction Engineering“ Session an M. Sc. Martin Gerlach vom Institut für Verfahrenstechnik.

mehr ...

Schülerpraktikum "Verfahrenstechnik und Technische Kybernetik" in den Osterferien

26.02.2019 -

Für 25 Schülerinnen und Schüler findet vom 23.-26.04.2019 am Max-Planck-Institut Magdeburg das Praktikum zu "Verfahrenstechnik und Technischer Kybernetik" statt.

Anmeldeschluss: 20. März 2019

mehr ...

Stipendium des Akademischen Auslandsamtes für Herrn M. Sc. Haashir Altaf

26.02.2019 -

Herr M. Sc. Haashir Altaf, Studierender im Studiengang Chemical and Energy Engineering, erhält ein Stipendium des Akademischen Auslandsamtes.

mehr ...

Save the Date: 6. Ladies Night for Women in Engineering Sciences am 11. April 2019

12.02.2019 -

Am 11.04.2019 findet die 6. Ladies Night for Women in Engineering Sciences an der Otto-von-Guericke-Universität und dem Max-Planck-Institut in Magdeburg statt.

mehr ...

Kolloquium am Chemischen Institut

11.02.2019 -

Der Ortsverband der Gesellschaft Deutscher Chemiker und das Institut für Chemie gestalteten am 7. Februar 2019 ein Kolloquium über die Chemie in Magdeburg.

mehr ...

Erfolgreiche Habilitation von Frau Dr.-Ing. Tanja Vidakovic-Koch

30.01.2019 -

Mit einer spannenden öffentlichen Vorlesung zum Thema "Batterie oder Brennstoffzelle - Wer macht das Rennen in der Elektromobilität?" hat sich am 29. Januar 2019 Frau Dr.-Ing. Tanja Vidakovic-Koch an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik habilitiert.

mehr ...

Energe-tisch, Bio-logisch oder Verfahrens-technisch - Da ist für jeden was dabei!

30.01.2019 -

Am 23. Januar 2019 war die Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik beim Berufsfindungstag am Gymnasium Julianum in Helmstedt vertreten.

In drei Vorträgen mit anschließender Diskussion zu den Themen Energiewende mit Prof. Kai Sundmacher, Bioprozesse mit Dr. Andreas Voigt oder Studium der Verfahrenstechnik mit dem Doktoranden Karsten Rätze zeigten knapp 20 Schüler großes Interesse an den wichtigen Themen der modernen Verfahrenstechnik und den dazugehörigen Studienmöglichkeiten an der FVST in Magdeburg.

mehr ...

Forschungspreis im Rahmen von SelectMINT geht an Vanessa Scarlett Reuter

28.01.2019 -

Am 13. Dezember 2018 fand die 2. Präsentations- und Prämierungsveranstaltung von Select MINT statt.

mehr ...

Letzte Änderung: 17.10.2023 - Ansprechpartner: Webmaster