Feierliche Übergabe der Zeugnisse für die ersten GRIAT-Absolventen

13.09.2016 -  

Zeugnisse für die ersten GRIAT-Absolventen

Zeugnisse für die ersten Griant-Absolventen
Feierliche Zeugnisübergabe. V.r.n.l.: Prof. Albert Gilmutdinov, Ivan Stepanov, Ilnar Zaripov, Prof. Jens Strackeljan, Ilnur Sadykov, Farida Gafurova, Prof. Peter Scharff, Aleksei Chinnov, Il’yas Siraev, Prof. Helmut Weiß (Bild: Heiner Dintera)

 

Am 6. September 2016 haben in Kazan die ersten 6 CEE-Studenten im GRIAT-Projekt ihre Master-Zeugnisse aus den Händen unseres Rektors Prof. Jens Strackeljan, des Rektors der TU Ilmenau Prof. Peter Scharff, und des Rektors der Kazaner KNRTU-KAI Prof. Albert Gilmutdinov entgegengenommen; wir gratulieren! Bei der feierlichen Zeremonie waren auch der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Bildung und Wissenschaft der Republik Tartastan Herr Fattakhov, die Generalsekretärin des DAAD Frau Dr. Rüland, der Präsident der Siemens AG Russland Herr Dr. Möller, Vertreter der deutschen Botschaft in Moskau, sowie zahlreiche Dozenten und Angehörige anwesend.

Im September 2014 wurde das „GRIAT“ – German-Russian Institute of Advanced Technology – aus der Taufe gehoben. In anfänglich 4 Masterstudiengängen – darunter „Chemical and Energy Engineering“ (CEE) – sollten die Studierenden zunächst zwei Semester in Kasan, Hauptstadt der autonomen Republik Tartastan in der Russischen Föderation, an der „Kazan National Research Technical University named after A.N. Tupolew“ (KNRTU-KAI) studieren, das dritte Semester dann in Deutschland an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) oder der Technischen Universität Ilmenau (TUI) verbringen, und im vierten Semester zurück in Kazan ihre von deutscher und russischer Seite gemeinsam betreute Masterarbeit schreiben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) förderte mit einer Anschubfinanzierung die Entwicklung der Curricula und den Einsatz deutscher Dozenten in Kazan („flying faculty“), die Russische Föderation und die Republik Tartastan die Baumaßnahmen für das GRIAT sowie ein umfangreiches Stipendienprogramm.

Nach nunmehr zwei Jahren kann eine überwiegend positive Bilanz gezogen werden. Die Anfangsschwierigkeiten, die bei einem solchen Projekt mit zwei unterschiedlichen Bildungssystemen fast unausweichlich sind, wurden überwunden, Unklarheiten beseitigt und Probleme unbürokratisch „auf Arbeitsebene“ gelöst. Sehr erfreulich ist, dass alle unsere Absolventen bereits unmittelbar nach Studienabschluss eine Anstellung gefunden haben, ein deutlicher Hinweis auf die Akzeptanz dieses internationalen Programms auch in der Wirtschaft. Mittlerweile ist das Studienangebot sowohl auf Magdeburger als auch Ilmenauer Seite auf jeweils drei Studiengänge gewachsen. Als weitere technische Universität trägt jetzt auch die TU Kaiserslautern einen Studiengang bei, und auch an der TU Darmstadt und der TU Braunschweig sind gemeinsame Studiengänge in Vorbereitung.

Ansprechpartner: Reena Schliephake, Prof. Dr. Helmut Weiß

 

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