Dr.-Ing. Michael Plagge

Dr.-Ing. Michael Plagge  

Kontaktdaten:

Dr.-Ing. Michael Plagge

European Spallation Source ERIC
Michael Plagge
P.O. BOX 176
SE-221 00 Lund
Schweden / Sverige

Tel.: +46 46 - 888 - 3431
michael.plagge@esss.se
europeanspallationsource

Werdegang

Studium: 2004 - 2008 B.Sc. und M.Sc. Sicherheit und Gefahrenabwehr (SGA),
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Promotion: 2017 Thema unbekannt
Tätigkeit: Zeitperiode unbekannt Mitarbeiter bei der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf, Schweiz
aktuell Ingenieur der Sicherheit und Gefahrenabwehr,
European Spallation Source ERIC in Lund, Schweden

 

Warum die Entscheidung zum Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr/was war die Motivation?

Bereits zu Schulzeiten hatte ich Gefallen an der ehrenamtlichen Arbeit in der Jugendfeuerwehr gefunden. Später folgte die Mitarbeit in der Einsatzabteilung der freiwilligen Feuerwehr und dem ABC-Zug des Landkreises. Da lag es nahe, bei der Berufswahl einen ähnlichen Weg zu gehen.

 

Was ist spannend am Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr“?

Der Studiengang bietet eine breite Ausbildung im Bereich der Sicherheitstechnik an, mit dem Thema Brandschutz als Schwerpunkt. Die Nähe der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal zum Institut für Brand- und Katastrophenschule (IBK) Heyrothsberge ist geradezu prädestiniert, Studentinnen und Studenten Einblicke in den Alltag der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes zu geben. Des Weiteren bietet die FVST an der Universität Magdeburg sowie die Abteilung Forschung des IBK jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eine große Anzahl von Forschungsthemen an.

 

Kann das Jede(r) machen?

Ja! Eine gut fundierte Wissensbasis in den naturwissenschaftlichen Fächern ist in den ersten Semestern hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Vorkenntnisse aus ehrenamtlicher Tätigkeit, z.B. bei den freiwilligen Feuerwehren, dem Rettungsdienst oder dem technischen Hilfswerk schaden nicht, sind aber ebenfalls optional.

Wer sich bereits am Studienbeginn vorstellen kann Zeit im Ausland zu verbringen (siehe nächste Frage), sollte ggf. studienbegleitend entsprechende Sprachkenntnisse aufbauen, falls nicht schon vorhanden.

 

Was mache ich jetzt (derzeitiger Arbeitgeber):

Nach insgesamt sechs Jahren als Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf, Schweiz, arbeite ich derzeit bei der European Spallation Source ERIC in Lund, Schweden. Als Ingenieur der Sicherheit und Gefahrenabwehr arbeite ich im Bereich der organisatorischen und technischen Sicherheit. Dabei arbeite ich mit Kolleginnen und Kollegen aus 50 verschiedenen Nationen zusammen. Gemeinsam setzen wir neue Standards für Großforschungsanlagen des 21. Jahrhunderts.

 

Kurzer Unternehmensabriss:

Die European Spallation Source (ESS) ERIC ist eine derzeit noch im Bau befindliche Großforschungsanlage in Lund, Südschweden. Ein rund 600 Meter langer Linearbeschleuniger wird in naher Zukunft Protonen auf ein rotierendes Wolframziel aufprallen lassen, um mittels Spallation für Forschungszwecke nutzbare Neutronenstrahlung zu erzeugen. Der Forschungsbetrieb ist ab 2023 vorgesehen.

ESS ERIC ist Teil des europäischen Forschungsinfratrukturkonsortiums (ERIC).

Letzte Änderung: 07.01.2024 - Ansprechpartner: Manuela Dullin